旅遊專業論壇:當中國遊客愛上巴伐利亞
近年來中國出境遊的人數呈大幅增長。本次第二屆旅遊專業論壇提出的一個重要問題是:慕尼黑如何抓住這個契機,成爲中國人境外遊的熱門地?
來自Eichstätt-Ingolstadt大學的科研工作者傅格曼先生將在本次研討會上發表題爲“中國遊客在德國:未來市場的潛力和視角”的演講。在該演講中 ,傅格曼先生分析了中國出境遊人數激漲背後的原因:旅遊市場的反干預、相應的旅遊市場的開拓、中國人逐漸富有、簽證申請程序的簡單化,當然還有中國人越來越豐富的旅遊體驗等等。
在“公民旅遊目的地國協議”框架下,中國公民可以到全球的140多個國家旅行。值得一提的是,歐洲成爲了中國人觀光旅遊的熱門選擇地。具體原因包括:歐洲的很多城市和國家遊覽所需時間較短。
中國人興趣愛好以及生活方式也直接映射了他們的旅遊趨勢,比如自由行的興起。尤其對於年輕的旅行者,自由行尤其受追捧。
來自德國開元旅遊集團的Krause女士將爲我們着重介紹自由行。開元旅遊集團總部在慕尼黑,爲德國最大的中國旅行社之一,其主要業務涉及:旅遊業務在線營銷以及社交媒體《開元網》。德國開元旅遊集團在旅遊電子營銷方面很有成果。在智能手機普及使用的今天,旅遊信息隨時在線查詢及在線旅遊產品預訂顯得尤爲重要。而德國開元旅遊集團在這方面做得非常出色。
慕尼黑這座美麗城市,其深厚的文化底蘊及其優越的現代化設施是吸引衆多中國遊客的亮點。這裏有獨具特色的巴伐利亞皮褲子,各種當地啤酒,拜仁足球俱樂部,寶馬總部等著名的旅遊景點。此外,慕尼黑是除了法蘭克福以外中國人最熱衷的購物天堂。
然而,目前慕尼黑在吸引中國富有的遊客方面,相應的市場策略力度不夠:我們缺少在跨文化服務行業中具有強勁競爭力,並靈活自如的漢語專員。我們亟待對我們的目標銷售人羣制定有效的市場營銷規劃。來自德國開元旅遊集團的Krause女士將在她隨後的演講中爲我們介紹如何通過跨文化培訓以及旅遊管理中的目標人羣管理來最大程度地讓客戶滿意。
前慕尼黑旅遊局局長 Dr. Weishäupl女士的演講將爲本次論壇劃上圓滿的句號。Dr. Weishäupl女士曾對她在香港,北京和上海的旅遊經歷寫過報道。1984年,香港和慕尼黑在旅遊業方面的合作成績顯著。Dr. Weishäupl女士將在她的演講中講述她對中德文化差異的理解。其中,她會着重和大家分享向顧客贈送小禮物的重要性。慕尼黑十月啤酒節以及巴伐利亞的風俗民情深受中國遊客的喜愛。Dr. Weishäupl女士在演講結尾點題說“讓中國遊客愛上巴伐利亞”。
網站原文:
Betrachtet man die Grenzübertritte der chinesischen Bevölkerung, so ist ein enormer Anstieg zu erkennen. Die zweite Veranstaltung des Master Forum Tourismus ging deshalb der Frage nach, wie sich die Tourismusdestination München als beliebtes Reiseziel auf steigende Gästezahlen aus China einstellen kann.
Die Gründe für dieses Wachstum beleuchtete Herr Fugmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, im Rahmen seines Vortrages zum Thema „Chinesische Touristen in Deutschland – Potenziale und Perspektiven eines sich wandelnden (Zukunfts-)Marktes“: Vor allem die Deregulierung des Reiseverkehrs und die damit verbundene Öffnung des Reisemarktes, das gestiegene Einkommen der Chinesen, vereinfachte Visa - Regularien und natürlich die vermehrte Reiseerfahrung lassen die Touristenzahlen aus China ansteigen. Durch das ADS Abkommen (Approved Destination Status Agreement) können chinesische Staatsbürger mittlerweile über 140 Destinationen bereisen. Besonders beliebt ist dabei die Sightseeing-Reise nach Europa, da hier viele Städte und Länder innerhalb kurzer Zeit besichtigt werden können.
Aktuelle Entwicklungen in China hinsichtlich Hobbies und Lifestyle spiegeln sich auch vermehrt im Reiseverhalten wider. So geht der Trend zu den sogenannten FIT-Reisen – Reisen für Free Independent Travellers. Insbesondere jüngere Touristen, die Individualreisen bevorzugen, zählen hierzu.
Diesen Trend griff auch Frau Krause von KaiYuan Information & Business auf – ein chinesischer Reiseveranstalter mit Hauptsitz in München: Der Dienstleister setzt auf Reise-Onlinemarketing und Social Media, das bei der jungen Bevölkerung in China einen hohen Stellenwert hat. Es ist wichtig, dass die Reiseinformationen unterwegs abgefragt und auch gebucht werden können. Dazu zählen die verschiedenen Anwendungen für das Smartphone.
Die Stadt München kann bei den chinesischen Gästen mit einem starken Culture-Branding und guter Infrastruktur punkten. Hierzu gehören z.B. die Lederhose, das Bier, der FC Bayern München und BMW sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten. München ist – nach Frankfurt – bei den Chinesen die beliebteste Shopping-Stadt in Deutschland. Trotzdem hat sich die Stadt München noch zu wenig auf die Besucher aus dem Reich der Mitte eingestellt: es mangelt an chinesisch sprechendem Personal, an interkulturellen Kompetenzen der Servicekräfte und auch an Spontanität und Flexibilität. Auch die zielgruppenspezifische Marketingkommunikation ist ausbaufähig. Frau Krause – Kompetenzpartnerin von KaiYuan – empfiehlt daher interkulturelle Trainings und ein zielgruppenspezifisches Tourismusmanagement, um langfristig die Bedürfnisse der chinesischen Gäste zu befriedigen und einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen.
Abgerundet wurden die Vorträge von Frau Dr. Weishäupl, der ehemaligen Fremdenverkehrsdirektorin der Stadt München, die von ihren Reisen nach Hongkong, Peking und Shanghai berichtete. 1984 war der gelungene Start einer Kooperation zwischen der Stadt München und Hongkong. Einen besonderen Fokus legte Frau Dr. Weishäupl auch auf die kulturellen Unterschiede zwischen Chinesen und Deutschen und betonte die Bedeutung von Gastgeschenken. Das Oktoberfest und bayerische Traditionen erfreuen sich bei Chinesen besonderer Beliebtheit und so beendete Frau Dr. Weishäupl den Abend mit den Worten: „Nach China kommt man mit Blasmusik!“.
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